Am Mittwochmorgen trafen wir uns alle zur Klassenfahrt am Hauptbahnhof in Mannheim. Wir mussten feststellen, dass unsere geplante Zugverbindung nach Duisburg ausfällt.
Zum Glück konnten wir zeitnah in einen anderen Zug einsteigen, auch wenn dies mit einer längeren Fahrt und einem Umstieg in Köln verbunden war. In Duisburg angekommen, meldete sich der Magen, so dass wir am Hauptbahnhof noch eine Mittagspause einlegten. Von dort aus ging es mit dem ganzen Gepäck in den Duisburger Landschaftspark, einer alten Eisenhütte. Vor Ort erhielten wir eine Führung in zwei Gruppen durch das Gelände und lernten dabei wie Eisen geschmolzen wurde. Nach 261 Stufen konnten wir einen fantastischen Blick über den Ruhrpott vom Hochofen aus genießen.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur Jugendherberge, direkt gegenüber vom Fußballstadion. Die Zimmerschlüssel wurden verteilt und wir bezogen unser Domizil für die nächsten zwei Tage. Nach dem Abendessen mussten wir noch die Betten beziehen, einige gingen noch etwas einkaufen oder spielten Fußball auf dem weitläufigen Gelände.
Der Donnerstag begann mit frischen Brötchen und einem ausgiebigem Frühstück bevor wir gestärkt in den Tag aufbrachen. Unsere erste Station war der Zoo Duisburg. Besonders die freilaufenden Lemuren auf der „Lemureninsel“ hatten es vielen Schülern angetan. Aber auch die Tiger, Esel oder Elefanten sorgten für Staunen. Das Highlight war aber für viele zweifelsohne die Delfinshow zum Abschluss des Vormittags.
Nach einer Mittagspause ging es direkt aufs Schiff zu einer zweistündigen Bootsrundfahrt durch den Duisburger Hafen – dem größten Binnenhafen Europas. Vor dem Abendessen, wieder in der Jugendherberge, gab es sogar noch die Möglichkeit das ein oder andere Erinnerungsstück in der Stadt zu besorgen. Am Abend wurde es sportlich – auf vier Bahnen rollten die Bowlingkugeln um die Wette.
Auf dem Rückweg wanderten wir noch zu Tiger & Turtel „Vom Titelcover zahlreicher Magazine bis zum Startbildschirm auf Windows-Computern - ‘Tiger & Turtle - Magic Mountain’ ist eines der am meisten fotografierten und am meisten publizierten Motive der neueren Zeit.“ Auch wenn der Aufstieg etwas beschwerlich war, weil wir etwas abkürzen wollten, waren sich oben alle einig – es hat sich mehr als gelohnt! Ein gelungener Abschluss des zweiten Tages!
Am Freitag hieß es bereits schon wieder Abschiednehmen. Nach dem die Koffer gepackt und die Betten abgezogen waren, machten wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof und planmäßig, aber ziemlich müde kamen wir am Freitagnachmittag dann wieder in Mannheim an und alle hatten sich ihr Wochenende wohl verdient.
Sebastian Ruppaner & Dominik Gaß