„Bleibt alles anders?“ - Schulstart in Corona-Zeiten

Dieses Grönemeyer Zitat ging mir durch den Kopf, als am Montag Morgen erst die achten bis zehnten Klassen und eine Stunde später die sechsten und siebten Klassen auf dem Gelände vor der Schule, bei zum Glück blauen Himmel und Sonnenschein, von Frau Dr. Kreisel und ihren jeweiligen Klassenlehrern begrüßt und in Empfang genommen wurden. Auch drei neue Lehrer und Lehrerinnen, die das Kollegium in Englisch, Technik, Sport und Religion ergänzen und die zwei Referendare, wurden vorgestellt. Dabei trugen alle – im Freien – eine Mund-Nasen-Bedeckung. Jeder Schüler musste vor Betreten des Gebäudes sein Corona-Datenblatt abgeben, seine Hände waschen, sich einen Platz suchen und erst dann durfte die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden. Es ist für alle eine neue Situation, auch im Schulgebäude selbst gibt es im Gang und auf den Treppen ein Einbahnstraßen-System. Noch funktioniert alles gut, die Schüler und Lehrer machen sich mit der neuen Situation vertraut. Ab Ende der Woche startet der reguläre Präsenzunterricht in den meisten Klassen. Die KARS ist ein eingespieltes Team, der Online-Unterricht und die Mischung aus Präsenzunterricht plus Aufgaben über eine Internetplattform hat im letzten halben Jahr gut funktioniert. Trotzdem sind die meisten Schüler froh, wieder im Klassenzimmer lernen zu dürfen. Damit das so bleibt, sollen sich alle an die Vorgaben der Ministerien halten, vor allem das Tragen der „Masken“.

„Die maskierten Karsianer“ hieß im Frühjahr noch die Challenge der Schulsozialarbeiterin Frau Kartach, jetzt ist es leider Realität. Wir hoffen natürlich alle, dass dies kein Dauerzustand bleibt, aber dazu müssen wir alle an einem Strang ziehen.

Mit ausreichend Abstand konnten sich die achten bis zehnten Klassen auf dem Vorplatz der Schule versammeln, ehe es in die Klassenzimmer ging.



Bei den sechsten und siebten Klassen war es dann sogar noch möglich, zwischen den Klassenstufen einen größeren Abstand zu gewährleisten.

Zum Vergleich ein Bild aus den Vorjahren - leider unvorstellbar geworden in dieser Zeit. Aber wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, dass zumindest der Ist-Zustand beibehalten werden kann.