schullandaufenthaltAm Montag nach den Pfingstferien machten wir, die Klasse 8a der Konrad-Adenauer-Realschule Philippsburg,  uns auf den Weg in den Hochschwarzwald. Ziel war die Jugendherberge Rudenberg in Titisee-Neustadt, die malerisch hoch über dem bekannten Wintersportort thront.

 

Noch bevor wir unsere Zimmer bezogen, nutzen wir den sonnigen Tag um eine Radtour mit Mountainbikes um dem Titisee zu machen. Nach etwa zwanzig Kilometern und einem intensiven Fußmarsch zur Jugendherberge hatten wir uns das Abendessen redlich verdient. Mit Steaks, Würstchen, frischen Salaten und Getränken ließen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Nach einer für manche Schüler zu kurzen Nacht brachen wir schon früh am Morgen auf, um mit der Höllental-Bahn in die nahegelegene Breisgau-Metropole Freiburg  zu gelangen. Dort machten wir eine Stadtrallye, neudeutsch „City-Bound“. Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit zum bummeln, bevor es wieder in Richtung Jugendherberge ging. Einige Schüler entschlossen sich mit dem Klassenlehrer die nahegelegene Hochfirst-Skisprungschanze in Neustadt zu besichtigen. Nach 690 schweißtreibenden Stufen und Beinen, die schwerer als die letzte Mathearbeit erschienen, konnten wir die Aussicht eines Skispringers vom Absprungbalken genießen. Glücklicherweise wartete im Tal ein Minibus, sodass wir nicht mehr den Rudenberg „erklimmen“ mussten.

Das Highlight des Aufenthalts wartete am dritten Tag. Mit Badehose und dringend notwendiger Wechselkleidung fuhren wir mit der Drei-Seen-Bahn zum Floßbau an den Schluchsee. Dort bauten wir aus Brettern, Schrauben, Seilen und Plastiktonnen fünf Flöße. Zum Schrecken der Lehrer mussten diese bei der Jungfernfahrt über den Schluchsee teilnehmen. Die Flöße waren meist stabil gebaut und die Schwimmwesten brachten ein Gefühl der Sicherheit. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen mussten beide begleitenden Lehrer im Anschluss auf ihre Wechselkleidung zurückgreifen. Nach einem bunten Abend, der von den Schülern gestaltet wurde, machten wir uns donnerstags auf den Heimweg, um pünktlich zum Länderspiel Deutschland gegen USA wieder vor dem Fernseher sitzen zu können.

Die zu Beginn der Klassenfahrt gezählten 26 Schüler konnten auch bei Rückkehr vermeldet werden, sodass es alles in allem ein gelungenes Landschulheim ohne größere Zwischenfälle war, indem die Klassengemeinschaft merklich zusammengewachsen ist.  Vielen Dank auch an Frau Konrad, die mit uns die Klassenfahrt durchgeführt und diese bereichert hat.

 

Markus Grußmayer