BerufsnavigatorMit "Berufsnavigator" investiert Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt 30000 Euro in Zukunft junger Menschen

 

Gut 300 Achtklässer der Realschulen Östringen, Philippsburg, Waghäusel und Ubstadt-Weiher waren heuer beim "Berufsnavigator" der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt dabei, die dafür allein in diesem Jahr 30.000 Euro investiert hat. "Eine Investition in die Zukunft junger Menschen", betont Vorstandsmitglied Gabriele Weick. "Denn als Genossenschaftsbank wollen wir junge Menschen der Region fördern, damit sie mit einem passenden Beruf eine gute Perspektive haben." 2008 war die Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt die erste Bank, die den "Berufsnavigator" im nördlichen Landkreis ins Leben gerufen hatte.

Dieses in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg entwickelte, computergestützte Konzept, ergründet zunächst die Persönlichkeit jedes Schülers, seine Charaktereigenschaften bis hin zu besonderen Talenten und Fähigkeiten. Anschließend wird für jeden sein persönliches Stärkenprofil nebst zehn passenden Jobvorschlägen - aus 250 Berufen - zusammengestellt.

 

Für Konrad Fleckenstein, Rektor der Thomas-Morus-Realschule in Östringen, ist der "Berufsnavigator" ein "ganz wichtiger Baustein in unserer Berufsorientierungsreihe". Da er sehr detailliert die Stärken und Schwächen der Schüler aufdecke, biete er den Jugendlichen einen ersten Anhaltspunkt, welche Berufssparten überhaupt für sie in Frage kommen und über die sie sich dann weiter informieren können. "Wir sind sehr dankbar, dass unsere Realschule beim Berufsnavigator mitmachen darf", sagt Fleckenstein bei der Vergabe der 24 Teilnehmerzertifikate. Während seine Schule im kommenden Jahr zum wiederholten Mal dabei sein wird, wird sich mit dem Philippsburger Copernicus-Gymnasium erstmals ein Gymnasium zu den Teilnehmern gesellen.

Sowohl durch den "Berufsnavigator" als auch die vielen individuellen Projekte, wie Elternabende und Bewerbertrainings, sei die Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt zu einem "elementar wichtigen Partner unseres Projekts Wirtschaft macht Schule" geworden, merkt Annemarie Herzog von der IHK Karlsruhe an. Mit ihren derzeit 13 Schulkooperationen engagiere sich die Volksbank als mittelständisches Unternehmen überdurchschnittlich stark in der Region.

 "Rund 40 Prozent aller Schulabgänger entscheiden sich für den falschen Lehrberuf, viele von ihnen brechen ihre Ausbildung ab", sagt Bernd Holzer, Leiter Marketing und Vertrieb der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt. "Eine Zahl, die aufhorchen lässt und der wir mit unserem Berufsnavigator entgegenwirken wollen."