BanktagSie werfen einen Blick in den Tresor, erfahren, wie Kredite und Auslandsgeschäft be-arbeitet werden; sie lernen das Jugendkonto "Check-In" kennen und hören, wie Online-Banking funktioniert. Und sie lassen sich den genossenschaftlichen Verbund ebenso er-klären wie den Beruf des Bankkaufmanns. Drei Tage schnuppern 28 Schüler der neun-ten Klassen in den Arbeitsalltag der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Kronau, um zu testen, ob die Ausbildung zum Bankkaufmann das Richtige für sie ist. Jedes Jahr nutzen zwischen 40 und 50 Neuntklässler aller Realschulen und Gymnasien des Ge-schäftsgebiets der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt die Möglichkeit, ein Schnupperpraktikum zu machen.

Fünf, sechs neue Azubis stellt die Volksbank jedes Jahr ein. Denn: "Als regional ver-wurzelte Bank blicken wir in eine positive Zukunft und geben jungen Menschen eine Chance, in ein erfolgreiches Berufsleben zu starten", sagt Bernd Holzer, Leiter Marke-ting und Vertrieb der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt. Die Bewerbungszeit habe bereits begonnen, wie er betont.

Der Kontakt zu den Kunden ist es, der Meike Brenner am Beruf der Bankkauffrau be-sonders reizt, erzählt sie den Schülern. Sie hat gerade ihre Ausbildung abgeschlossen und ihren Traumberuf gefunden: "Da ich im Service der Bank den Kunden jeden Tag helfen kann, hat sich mein Wunsch absolut erfüllt."

 

Zweieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zum Bankkaufmann für alle, die einen Real-schulabschluss in der Tasche haben. Wer Abitur hat, kann auf zwei Jahre verkürzen. Chancen auf einen Ausbildungsplatz hat, wer in seinem Mittlere-Reife-Zeugnis in Ver-halten und Mitarbeit nicht schlechter als Zwei sei und in Mathe wenigstens eine Drei habe. Schwerpunkt der Ausbildung: persönlicher Kontakt und individuelle Beratung der Kunden. Die Ausbildung erfolgt im dualen System zwischen Bank und Berufsschu-le, während der sich unter anderem alles um Bank- und allgemeine Betriebswirtschafts-lehre, Mathematik, Deutsch und EDV dreht.

Darüber hinaus bildet die Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt Abiturienten zu Finanzas-sistenten aus, auf deren Unterrichtsplan unter anderem auch Wirtschaftsenglisch oder -französisch, Allfinanz und Steuerrecht stehen. Gute Weiterbildungs- und Aufstiegs-chancen gibt es innerhalb der Volksbank allemal, vom Betriebswirt bis zur Vorstand-qualifikation.

Übrigens: Die Volks- und Raiffeisenbanken tragen zum dritten Mal das Qualitätssiegel "Top-Arbeitgeber 2010" des Berliner trendence Instituts. Denn sie gehören für Schul-abgänger zu den attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands. Dies ergab eine repräsentative, deutschlandweite Umfrage des "Deutschen Schülerbarometers", an der über 12.000 Gymnasiasten, Real- und Gesamtschüler teilgenommen haben.