Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Internationalen Bund (IB) im Rahmen der Förderung der Berufsorientierung

„Wer weiß, was er will und kann, kommt leichter ans Ziel!“

Die Konrad-Adenauer-Realschule Philippsburg ist die erste Realschule im nördlichen Kreis Karlsruhe, die mit dem IB in Bruchsal eine Kooperation eingegangen ist. Das Thema BORS ist seit Jahrzehnten fest im Bildungsplan der Realschulen im Land verankert und die KARS hat schon sehr viele Kooperationspartner aus der Wirtschaft, wie man an den Urkunden im Eingangsbereich gut erkennen kann. Aber wie Frau Dr. Kreisel in ihrer Begrüßungsrede bemerkte, liege das nicht an einer  berufsbedingten Sammelleidenschaft der Lehrer, sondern diene ausschließlich dem Wohl der Jugendlichen, die so in ihrer Berufswahl unterstützt und gefördert werden sollen.  Der IB ist ein freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V., der unter anderem auch für Schulen und Schüler Berufsorientierungsprojekte (BOP) in den hauseigenen Werkstätten anbietet. Ziel der Kooperation ist es, den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung zu verbessern und eine Berufswahlreife anzustreben. Im nächsten Schuljahr soll jeder 8.Klässler in einem 10-tägigen Praktikum in mindestens drei Berufsfelder schnuppern können. Der IB Bruchsal bietet über 8 verschiedene Gewerke an. So können die Jungen und Mädchen schon relativ früh ihre Stärken und Schwächen in berufsspezifischen Kompetenzen praktisch erfahren. In der Regel findet das Praktikum nach einer AC-Analyse statt. Das BORS-Praktikum in Klassenstufe 9 wird dadurch aber nicht ersetzt, sondern erweitert! Wahrscheinlich fällt den Schülern die Wahl eines für sie passenden Praktikums dann auch viel leichter und der „Realitätsschock“ Arbeitswelt ist nicht mehr ganz so groß.

Am vergangenen Mittwoch wurde in einer kleinen Feierstunde mit zwei Chorauftritten des Schulchors unter Leitung von Herrn Tropf die Kooperationsvereinbarung von Frau Dr. Kreisel als Vertreterin der Schule und Herrn Heider vom IB Bruchsal unterzeichnet.

Im anschließenden Gespräch mit den anwesenden BORS-Lehrern und der Elternvertreterin Frau Töpfer konnten sogar schon detaillierte Fragen zur Durchführung im nächsten Schuljahr geklärt werden. Auch die anwesenden Schüler der Klasse 7 haben jetzt schon eine Vorstellung, was (und wer) sie nächstes Jahr erwartet.